Das Cracking-Rezept
Ein sehr inspirierendes und hilfreiches Buch mit präzisen Anleitungen ist „Pamphlet Architecture 27: Tooling“ von Benjamin Aranda und Chris Lasch. Es stellt verschiedene generative, parametrische Systeme vor. Eines dieser „Rezepte“ nennt sich Cracking – eine leicht umzusetzende Methode mit starker visueller Wirkung und hohem Variationspotenzial.
Gerade in der generativen Gestaltung oder Kunst ist es hilfreich, den eigenen Werkzeugkasten gezielt zu erweitern.
Das ursprüngliche Rezept / Algorithmus:
- Wähle eine zu unterteilende Form.
- Bestimme ihr Zentrum (Centroid).
- Erzeuge neue Teilformen (subsidiary shapes).
- Wiederhole Schritte 2 und 3 für jede neue Teilform.
- Fahre fort, bis eine Begrenzung erreicht ist. Wähle eine Iteration, deren Teilformen nicht weiter unterteilt werden.